Künstliche Zahlen und Hochrechnungen

Um den Verfall historischer Bausubstanz und damit verbundene Abrisse allgemein zu rechtfertigen, wurden völlig unrealistische Zahlen in die Welt gesetzt. „Ein altes Haus zu sanieren kostet 500 000,-Euro. Damit wäre jeder Bauherr überfordert.“ meinte PDS – Bergmann. Konstruierte Finanzierungsmodelle ermitteln fast die doppelte monatliche Belastung für die Sanierung eines Altbaus gegenüber einem Neubau. Allein die Sanierung der Burgstraße soll 36 Millionen Euro kosten.
Für eine Gesamtsanierung der Altstadt sind angeblich eine gute halbe Milliarde (in Zahlen: mehr als 500 Millionen Euro, oder zum besseren Verständnis: rund eine Milliarde DM) erforderlich, so Prof. Lückmann. Unverantwortliche Zahlen, konstruiert von denen, die Abrisse rechtfertigen wollen. Auf geschenkten Grundsstücken wollen sie mit Fördermitteln historische Bausubstanz abreißen und dafür Neubauten planen und hinsetzen. Abzockende Heuschrecken, die alle daran verdienen wollen. Planer, Baufirmen, WBG und deren Lobbyisten in Weißenfels. Wer sich wirklich auskennt weiß, dass Sanierung im Flächendenkmal Innenstadt für einen Bruchteil dieser Phantomzahlen machbar ist.

Zur Sanierung des Fürstenhauses

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